Ministerpräsidentin Malu Dreyer hatte am 26. Januar 2013 350 ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus den 24 rheinland-pfälzischen Landkreisen und zwölf kreisfreien Städten in die rheinland-pfälzische Staatskanzlei eingeladen. Für den Landkreis Mainz-Bingen waren zehn Personen ausgewählt worden, unter ihnen der Vorsitzende des Freundeskreises Bingen-Anamur e.V., Helmut Irmen, und die stellvertretende Vorsitzende, Ruhsen Lorey.
Ausdrücklich dankte die Ministerpräsidentin den ehrenamtlich engagierten Menschen. 41 Prozent der Bevölkerung sei ehrenamtlich aktiv. Ihre Leistungen ließen sich nicht hoch genug einschätzen, meinte die Ministerpräsidentin. „Es ist gelebte Solidarität und verdient höchste Anerkennung“, betonte sie.
Durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Staatskanzlei wurden die Gäste durch das Gebäude geführt. Der Barockbau aus dem Jahre 1740 war einst als Zeughaus errichtet worden. Er steht im Kontext mit einer Reihe von herrschaftlichen Gebäuden, die noch heute das Mainzer Stadtbild bestimmen. Besonders sehenswert waren der historische Weinkeller, den man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, und das Büro der Ministerpräsidentin, wo Ruhsen Lorey am Schreibtisch Platz nehmen durfte.
Bis zum Nachmittag erhielten die Besuchergruppen Gelegenheit, um mit Regierungschefin Dreyer ins Gespräch zu kommen. Sichtlich beeindruckt war sie von dem Engagement, mit der in Bingen die Städtepartnerschaft mit dem türkischen Anamur gefördert wird.
Nach dem Empfang im Festsaal waren die Gäste zu einem Imbiss mit Unterhaltungsprogramm in den Foyers eingeladen.