Zum zehnten Mal fand am 16. November 2014 das deutsch-türkische Freundschaftsfest statt, das von Mehmet Arikan, Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration der Stadt Bingen, organisiert wurde. Zur Unterstützung zog er die Migrationsbeauftragte der Stadt Heidseheim Leyla Yenievler und Liborio Labita, den Migrationsbeauftragten des Landkreises Mainz-Bingen hinzu. Weitere Kooperationspartner waren der Internationale Freundeskreis, der türkisch-islamische Kulturverein und der Freundeskreis Bingen-Anamur.
Gemeinsam wurde ein abwechslungsreiches Fest geplant, das die Binger Bürger über die Erwartungen hinaus besucht haben. Teilweise waren die Sitzmöglichkeiten im Kulturzentrum nicht ausreichend für alle Anwesenden, so dass viele auch im Foyer sich unterhalten, informiert oder gegessen haben.
Die Eröffnungsrede hielt der Schirmherr der Veranstaltung Miguel Vicente, Landesbeauftragte für Migration und Integration, der sich bei allen Verantwortlichen bedankte. Das Bühnenprogramm setze sich zusammen aus türkischen Volkstänzen und -musik und türkischen Gesangsstücken des Duos „Ben Yonca“ aus Mainz wie aus einem Jazz Dance aus Wackernheim, Popsongs einer Ingelheimer Jugendband, Trommelstücken und Kinderliedern von Binger Grundschulkindern. Moderiert wurde das Fest zum dritten Mal in Folge von Ayse Fortuna.
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums wurde eine große Geburtstagstorte angeschnitten und an jedem Gast ein Stück Feier-Torte verteilt. Für das leibliche Wohl sorgten die oben angesprochenen Binger Vereine mit türkischen Spezialitäten, Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken. Wie in den vergangenen Jahre auch warteten die Anwesenden gespannt auf die Ziehung der 100 Tombola-Gewinne mit dem Hauptgewinn, einer mehrtägigen Reise nach Antalya im Wert von über 300 €. Vielen Dank den Binger Unternehmen, die die vielen Geschenke und Gutscheine gestiftet haben.
Nach der überaus positiven Resonanz bei der Binger Bevölkerung überlegt das Organisationskommitee das Fest im nächsten Jahr in einer größeren Halle zu veranstalten, um so noch mehr Bürgerinnen und Bürger zum Verweilen einladen zu können.